Wir bei Globant möchten Ihnen heute Jakob Kuznicki, den Managing Director DACH, vorstellen. Erfahren Sie mehr über seinen bisherigen Werdegang und wie er Globant in der Region zum Erfolg verhelfen möchte. Jakob Kuznicki verrät uns außerdem, wie deutsche Firmen in der Digitalisierung einen gewaltigen Schritt nach vorne machen könnten, warum Innovation für Unternehmen mehr als ein Schlagwort sein sollte und wie Globant hilft, die Herausforderungen der Pandemie zu bewältigen.
- Was haben Sie beruflich gemacht, bevor Sie zu Globant kamen?
Ich komme ursprünglich aus dem Entertainment-Bereich. Was sich schon damals abzeichnete: Der Musikmarkt änderte sich rasant, weg von Schallplatte und CD und hin zu digital.
Nach dem Studium zog es mich nach Australien und Madrid. Hier lernte ich nicht nur unterschiedliche Kulturen kennen, sondern konnte die Eindrücke und Einsichten direkt auf mein erstes eigenes Start-Up anwenden. Wir konnten einen Business-Angel für das Projekt gewinnen.
Als Entrepreneur denkt man anders und setzt viele Projekte um. Ich wandte mich also neuen Ufern zu und nutzte mein Wissen aus dem sich verändernden Entertainment-Marketing, um bei einem Start-Up einzusteigen, das sich auf Klingeltöne fokussierte. Wir konzipierten zahlreiche innovative Digitalprodukte, setzten sie um und verkauften schließlich die Firma. Seitdem war ich bei mehreren Start-ups involviert, die alle erfolgreich veräußert wurden.
Was ich bei all den Start-Ups gelernt habe? Zu priorisieren und sich auf die Dinge zu fokussieren, die am erfolgversprechendsten sind. Genau das spiegelt sich jetzt auch in meiner Arbeit bei Globant wider.
- Was macht Globant im Vergleich zu anderen Firmen so anders?
Zunächst bin ich sehr stolz darauf, ein Teil des Globant Teams zu sein. Die Firma ist wie ein Start-up-Unternehmen. Bei uns arbeiten Menschen, auf die der Begriff “Entrepreneur” perfekt zutrifft und die unglaublich leidenschaftlich ihrer Aufgabe nachgehen. Dabei sind sie nicht nur leidenschaftlich wenn es um Technologie geht, sondern auch in der Kommunikation mit unseren Kunden. Und genau dieser Mix aus Know-How und Start-up-Gefühl sind die Hauptmerkmale von Globant. Es macht einfach unheimlich viel Spaß, für solch eine Firma zu arbeiten.
Es geht darum, digitale Lösungen zu finden, die für den Kunden auch wirklich einen Mehrwert bieten. Das ist unser Hauptziel bei Globant.
- Was bringt Globant in die Tech- und Business-Ökosystemlandschaft der Region?
Als ich zu Globant kam, wusste ich, dass Globant in Latein- sowie Nordamerika eine sehr bekannte Marke in der IT Welt ist. In der DACH Region dagegen sind wir ein noch unbeschriebenes Blatt. Es wird sehr interessant sein, Globant in der Tech- und Business-Ökosystemlandschaft der Region zu positionieren.
Deutschland ist die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt und die wichtigste in Europa. Wir werden kräftig in Deutschland investieren, damit unsere Kunden sich mit spannenden Digitalisierungsprojekten weiterentwickeln können. Ich freue mich sehr auf die Gespräche und Projekte, die in diesem Zusammenhang auf uns warten.
- Warum ist Globant überhaupt in den deutschen Markt eingestiegen?
Deutschland ist der Motor der europäischen Wirtschaft Da stelle ich mir die Frage: Wie können wir als Globant das Knowhow, das wir in anderen Ländern nutzen, um den hiesigen Firmen bei der Digitalisierung zu helfen? Die Antwort darauf ist natürlich für jede Firma individuell – aber das Schöne ist: Wir bei Globant haben eine Antwort.
- Mit welcher Art von Kunden arbeitet Globant zusammen?
Wir arbeiten mit einigen der renommiertesten Unternehmen zusammen. Gleichzeitig sind wir Partner vieler Scale-Ups, die Globants Unternehmergeist schätzen. Das genau ist die Mischung, die ich so liebe und die damit verbundene Vielfalt.
Für mich ist der ideale Kunde einer, bei dem wir etwas bewirken können – dem wir helfen können ein wirklich komplexes Problem zu lösen. Und bei dem unsere gemeinsame Lösung einen echten Einfluss darauf hat, wie sich das Geschäft mit den eigenen Kunden entwickelt. Dabei ist es mir ehrlich gesagt egal, wie groß oder wie klein der Kunde ist – solange wir gut zusammenarbeiten und etwas bewirken können.
- Wie treibt ein Innovationsunternehmen Entwicklungen voran?
Wenn wir über Innovation sprechen, denken wir oft an eine bahnbrechende Erfindung, an ein völlig neues Konzept – doch der wahre Schlüssel zu Innovation liegt darin, sich vom starrsinnigen Konzept zu lösen und sich agil dem Ziel zu nähern. Wir müssen in der Lage sein, dem Kunden bei dem Kunden beim Erreichen seiner Transformationsziele zu helfen. Hier können wir von unterschiedlichen Industrien mit unserer eigenen KI lernen. Das macht Globant übrigens so einzigartig. Wir können unsere intellektuelle Kreativität einbringen. Und noch wichtiger: Wir setzen die Konzepte unserer Kunden agil um, sodass sie eine Wirkung erzielen.
- Die Pandemie hat die digitale Transformation abermals beschleunigt. Worauf müssen sich Unternehmen bei ihren digitalen Bemühungen jetzt konzentrieren? Und wie hilft Globant ihnen, all diese Herausforderungen zu bewältigen?
Viele Selbstverständlichkeiten wurden in den Pandemie-jahren in Frage gestellt. Vieles war und ist unklar – und wird es auch in absehbarer Zeit noch bleiben. Doch die Pandemie sorgt auch für Überraschungen und eröffnet Möglichkeiten, die sich vorher nicht ergeben haben. Vielen Menschen wurde durch die Krise klar, worauf es wirklich ankommt, worauf es uns als Gesellschaft ankommt. Im besten Fall bewirkt diese Zeit, dass Innovationen angeschoben, Veränderungsprozesse in Gang gesetzt werden und die globale Vernetzung sich im positiven Sinne auswirkt. Was mir noch wichtig ist: Es geht nicht nur darum, den Endkunden glücklich zu machen, sondern auch unseren vielen unterschiedlichen Mitarbeitenden ein Umfeld zu bieten, in dem sie sich frei entfalten können. Dann sind am Ende nämlich alle zufrieden.
- Welchen Ansatz verfolgt Globant in Bezug auf Nachhaltigkeit? Helfen Sie Unternehmen beim Übergang zu nachhaltigen Prozessen und wie gehen Sie selbst damit um?
Das Thema ist für uns extrem wichtig und natürlich auch im Gesamtkontext von enormer Bedeutung. Mich persönlich interessiert sehr, wie sich Unternehmen in Deutschland in diesem Feld behaupten können – und zwar nicht nur oberflächlich. Ich bin selber Vater von vier Kindern und wünsche mir, dass sie unseren schönen Planeten ebenso genießen und wertschätzen können, wie ich es tue. Wir bei Globant wollen zeigen, dass wir dieses Thema ernst nehmen und uns substanzielle Änderungen etwas bedeuten. Es gibt dabei zwei Aspekte, die wichtig sind.
Erstens: Wir unternehmen große Anstrengungen, um Globant grundlegend in Richtung Nachhaltigkeit zu entwickeln.
Zweitens: Wir nutzen unsere Erfahrung, um unsere Kunden mit Technologie auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit zu unterstützen.
- Was sind die größten Herausforderungen, die Sie in den kommenden Jahren im deutschen Geschäftsfeld erwarten?
Wir müssen Globant in der DACH Region bekannt machen.
Hinzu kommt, dass wir bei Globant schon ziemlich groß sind und dadurch im Bereich Digitalisierung nahezu alle Gebiete abdecken. Wir kümmern uns normalerweise um das ganze Produkt, bauen End-to-End. An diesem Thema feilen wir gerade, da es hilfreich sein kann, einen Schwerpunkt zu setzen, um in dem Markt besser Fuß zu fassen. Es bleibt spannend!